In diesem Jahr gab es die erste Ernte nach 20 Jahren wieder im Sorentberg.
Schon der Opa, Alois Barzen, hatte damals große Weinbergsflächen gekauft, um dort Riesling anzupflanzen. Über viele Jahre bis 2000 wurde diese Lage bewirtschaftet und brachte immer einen einzigartigen Rieslingwein, durch seine Bodenstruktur geprägt.
Nachdem alle Winzer rundherum die Flächen aufgegeben hatten, war es auch uns nicht mehr möglich, diesen Weinberg weiterzuführen. Der Schaden durch Wildfraß wäre zu groß geworden. Schweren Herzens wurden die Reben aus der Fläche entfernt. Jedoch war der Sorentberg nie vergessen und immer ein Traum, noch einmal dort anzupflanzen.
Als zwei Jungwinzer anfingen, die Rebflächen dort aufzukaufen und wieder zu kultivieren, wurde der Traum immer mehr Wirklichkeit. 2017 war es dann endlich soweit. 2000 Reben wurden gepflanzt. Drei trockene Sommer mussten die kleinen Pflanzen überstehen.
2020 die erste Ernte, noch nicht viel in der Menge, aber qualitativ sehr gut. Und stolz dürfen wir den langersehnten Sorentberg auch mit einer Goldenen Kammerpreismünze der Landwirtschaftskammer ausstatten.
Der Sorentberg
Ein Seitental etwas abseits der Mosel
Extreme Steigung
Roter Schiefer mit Muscheleinflüssen.